Meine ersten Eindrücke zur Suunto Ambit 3 Vertical
Wie der eine oder andere von euch vielleicht mitbekommen hat, war ich in der letzten Zeit nicht wirklich glücklich mit meiner Polar V800, die mich seit Juni 2014 begleitet hat.
Die Software ist immer noch nicht ausgereift, und es fehlen Funktionen, die mir wichtig sind (u.a. GPX-Upload) die aber schon lange versprochen wurden.
Auch hatte ich in der letzten Zeit vermehrt Bugs beim weiteren Verarbeiten der TCX-Dateien (in Richtung Strava). Polar war scheinbar nicht daran interessiert die Fehler zu beheben – meine Anfragen beim Support haben weder Besserung gebracht, noch hatte ich das Gefühl dass hier aktiv an der Fehlerbehebung gearbeitet wurde.
Als dann vor einigen Wochen die neue Suunto Ambit 3 mit dem Zusatz “Vertical” vorgestellt wurde, wurde ich hellhörig.
Eine der interessantesten neuen Funktionen war für mich die Anzeige der vertikalen Position auf einer Route – soll heißen, ich sehe, welches Geländeprofil (Steigung und Gefälle) wann auf mich zukommt. Bis jetzt habe ich mir solche Informationen bei Rennen mit einem Edding auf der Hand notiert – natürlich ohne der aktuellen Position. 🙂
Nachdem die Uhr dann auch noch beim Händler meines Vertrauens on your marks lieferbar war, musste ich zuschlagen.
Was mir bis jetzt gefällt:
- Die Uhr sitzt perfekt, hat ein angenehmes Gewicht (74g laut Spezifikation) und umschließt das Handgelenk ohne “Kanten” oder ähnliches
- Synchronisation mit Movescount – der Online Plattform von Suunto – läuft problemlos
- Erstellung von Routen online funktioniert einfach und schnell
Einen umfassenden Bericht zur Uhr gibt es von DC Rainmaker. Ich werde euch in nächster Zeit meine Eindrücke zur Uhr weitergeben, sobald sie auf den Trails und in den Bergen in Verwendung war – der erste Eindruck macht auf jeden Fall Spass auf mehr.
Wir sehen uns wie immer auf den Trails! 😉
Update vom 14.02.2016
Was mir bis jetzt gefällt:
- Die Uhr sitzt immer noch perfekt – auch beim täglichen Tragen
- Synchronisation läuft teilweise perfekt (näheres bei den Dingen, die mir nicht gefallen)
- Erstellung von Routen ist toll und auch der Import von Routen geht einfach und ohne Probleme
- GPS-Empfang ist gut (siehe Foto unten von der Navigation) und Satelliten werden innerhalb weniger Sekunden gefunden
- Die Erstellung eigener Apps – wobei das für mich eher Datenfelder sind – geht flott und lässt keine Wünsche offen
Was mir bis jetzt weniger gut gefällt:
- In der iOS App erstellte Workouts (für z.B. Intervall-Training) werden nicht mit der Uhr synchronisiert – hier warte ich noch auf eine Antwort vom Suunto Support
- Die Berechnung der Variable “SUUNTO_DISTANCE_TO_NEXT_TARGET” ist für mich nicht nachvollziehbar.
Ich habe eine App erstellt um Distanz und Zeit zum nächsten Wegpunkt eines Tracks zu berechnen – bei einem ca. 15k Track mit 2 verteilten Wegpunkten wurde mir 16k zurückgeliefert.
Entweder wurden die Wegpunkte nicht richtig übertragen oder die Berechnung stimmt nicht – hier werde ich weiter testen und euch berichten.
Einige Fotos von meinem heutigen Lauf mit der Uhr:
Update vom 17.02.2016
Der Suunto Support hat mich gebeten, ein “Force firmware update” durchzuführen, um das Problem mit den Workouts zu beheben. Das hat funktioniert und meine Workouts – heute gleich mal der erste Test mit 8 x1000m Interval 🙂 – tauchen endlich auf der Uhr auf.